Fotoausstellung Killing Fields – Killing Seas
Am 15. März wurde im alten Schlachthof in Soest die bewegende Ausstellung „Killing Fields – Killing Seas“ eröffnet. Diese Fotoreportage ist Teil der Themenwoche Fluchtgedanken – „Eine Woche für das Miteinander“, die zum Nachdenken und zum interkulturellen Austausch anregen soll. Die Ausstellung präsentiert eindrucksvolle und eindringliche Fotografien des Herborner Fotografen Silas Koch und des aus Bad Sassendorf stammenden Journalisten René Schulthoff.
Über die Ausstellung „Killing Fields – Killing Seas“
Die Ausstellung „Killing Fields – Killing Seas“ bietet eine intensive visuelle Auseinandersetzung mit der Thematik Flucht und Vertreibung. René Schulthoff und Silas Koch legen dabei den Fokus auf das Schicksal Geflüchteter und die dringenden Notwendigkeiten humanitärer Rettungsaktionen. Die Ausstellung zeigt sowohl die Ursachen als auch die dramatischen und oft gefährlichen Bedingungen, unter denen Menschen im Mittelmeer oder im Kongo um ihr Leben kämpfen müssen.
René Schulthoff, der für namhafte Hilfsorganisationen als Journalist in verschiedenen Flüchtlingslagern tätig war, war mehrere Wochen an Bord des Rettungsschiffs SOS Mediterranee und dokumentierte die riskanten Missionen der Seenotretter im Mittelmeer. Diese Bilder, die auf offenem Meer entstanden, zeigen die dramatische Realität, der sich tausende Geflüchtete täglich gegenübersehen, und die unermüdliche Arbeit der Helfer.
Silas Koch, bekannt für seine eindringliche Fotografie und sozial engagierte Projekte, bereiste den Kongo, um dort die Auswirkungen von Konflikten und Krisen festzuhalten. Seine Bilder dokumentieren das Leid und die Hoffnung der Menschen, die vor Krieg, Gewalt und Armut fliehen. Die kraftvolle Bildsprache Kochs sensibilisiert Besucherinnen und Besucher für die Fluchtursachen und zeigt das oft vergessene Leid in den Herkunftsländern vieler Geflüchteter.
Ziele der Ausstellung und der Themenwoche „Fluchtgedanken“
Mit der Ausstellung „Killing Fields – Killing Seas“ wollen René Schulthoff und Silas Koch mehr Bewusstsein für das Thema Flucht schaffen und die komplexen Fluchtursachen greifbarer machen. Die Ausstellung lädt dazu ein, sich mit den schwierigen Bedingungen und persönlichen Geschichten von Geflüchteten auseinanderzusetzen und einen Blick hinter die Schlagzeilen zu werfen. Sie soll zum Nachdenken und zur Verständigung beitragen und gibt Besuchern die Möglichkeit, sich über Fluchtursachen, Rettungseinsätze und die humanitären Herausforderungen auszutauschen.
Besuchen Sie die Ausstellung im alten Schlachthof in Soest und tauchen Sie ein in die eindrucksvollen Geschichten von „Killing Fields – Killing Seas“. Entdecken Sie die emotionale Kraft der Fotografie und die Bedeutung der Themenwoche „Fluchtgedanken – Eine Woche für das Miteinander“. Die Ausstellung wird für einen nachhaltigen Eindruck sorgen und wertvolle Perspektiven auf die humanitären Herausforderungen unserer Zeit eröffnen.
Website: Rene Schulthoff